Urs
Jura Reise. 17. bis 19. September 2021
Aktualisiert: 16. Dez. 2022
Nach langer Zeit konnten wir wieder auf Reise gehen. Mit den Massnahmen die der Bundesrat vorgab (vorzeigen des Zertifikates usw.) war das absolut kein Problem.
So stand dem Packen nichts mehr im Wege und wir versammelten uns am
Freitag 17. September in Rothenburg. Dani hat den Kleinbus abgeholt und stellte sich erneut als Fahrer zur Verfügung.
Dani... nochmals ganz grossen Dank für deinen Einsatz.
Nun... Wenn das foto-team auf Reisen geht ist nicht nur eine kleine Tasche oder eine kleine Fotokamera mit dabei. Die Sonne strahlte, die Temperatur war gut, so stand einem schönen Wochenende nichts mehr im Wege.
Am Schluss des Reiseberichts ist der Link zu den Bildern von allen (Regula, Thomas, Daniel, Andreas und Peter) aufgeschaltet.
Freitag 17. September

Unser erstes Ziel galt Solothurn.
Solothurn, eine kleine quirlige Stadt die ein schönes Flair versprüht und einem immer an den Süden, Italien, erinnert.

Ab und zu muss auch mal eine ganz enge Perspektive gefunden werden.

Ab und zu muss auch mal eine ganz enge, eine andere Perspektive gefunden werden. So viele Perspektiven sind es nicht, denn bis wir uns über jede Perspektive und Aufnahme-situation unterhalten haben, kann es schon etwas dauern. Aber... genau das ist das schöne an solch einer Reise. Die Gemeinsamkeit, das Fotografieren. Immer wieder kann und wird man über das aufzunehmende Bild reden und philosophieren. Die eigene, die etwas andere Perspektive finden.
Nach einem langen Tag ging es zurück ins Hotel. Zimmerbezug und etwas ausruhen. Nach dem Nachtessen stand noch die Nachtfotografie auf dem Programm. Sie verlangt von allen noch etwas Kondition. Gelohnt hat es sich.

Müde und zufrieden... ab ins Bett, es war in der Zwischenzeit auch 23.00 Uhr. Aber, der Durst plagte die Kehle und so war ein letzter Halt für einen Gutnacht-Schluck ein Muss.
Bevor wir unseren nächsten Ort ansteuerten stand am nächsten Morgen in Solothurn der Markt auf dem Programm. Ein Markt der schön gross ist und vieles an kulinarischem, Blumen, Gemüse, eben was so ein Markt alles an zu bieten hat.
Samstag 18. September
Unser nächstes Ziel. Die Höhlenmühle Col-de Roches in Le Locle. Wir nahmen nicht die direkte Route nach Le Locle. Wenn, dann geniessen wir den Weg durchs den Jura mit seinem weiten Flächen. Den Steinmauern und den Pferden auf den Wiesen. So wie man sich den Jura vorstellt. Der Sprachübergang von der Deutschschweiz in die französisch sprechende Region ist fliessend, aber an den Orts- und den Strassenschildern gut zu erkennen. Ebenso, dass in diese Region vor langer ... langer Zeit einmal bessere Zeiten hatte. Zeiten in denen die Uhr den Gang der Wirtschaft bestimmte, gesehen hatte.
Interessant ist es immer wieder diese Region der Schweiz an zu sehen. Die Mühle "Les Moulins Souterrains du Sol-desRoches" ist auch solch ein Punkt der den Einfallsreichtum der Menschen aufzeigt. Aber.. auch aufzeigt wie beschwerlich und mühsam diese Zeiten waren. Wer kommt schon auf die Idee ein Mühle in den Fels, den Berg zu schlagen, ausser der Mensch der für sich ein Auskommen sucht. Diese harte Arbeit erfolgte im 17. Jahrhundert. Die gesamte Geschichte der Mühle zu beschreiben benötigt viele Zeilen. So ist es einfacher einen Link zur Webseite der Mühle anzulegen. Nicht so mühevoll und unvorstellbar was die Menschen zu dieser Zeit geschaffen hatten.


Beeindruckt von dem Innern, in dem eine konstante Temperatur von 7°C besteht, verlassen wir das Innere des Berges, die Mühle, nach ca. 2 Std. Die Wärme die uns draussen empfängt geniessen wir, und sie vertieft das erlebte noch mehr.
Der nächste Halt wird durch unseren Hunger bestimmt. Wir machen uns auf den Weg ein Picknick ein zu kaufen und dieses auf der Vue des Alps zu geniessen. Gut eingekauft durch Regula und Thomas führt uns der Weg weiter, an einen Tisch an dem wir das Mitgebrachte verzehren können.
Wie erwähnt, die Zeit verrinnt wie im Fluge und wir machen uns auf den Weg nach Neuenburg um unsere Zimmer im Hotel Touring de Lac zu beziehen. Das Hotel liegt erneut mitten im Geschehen, direkt am See.
Nach dem Zimmerbezug ruhen wir uns etwas aus. Essen brauchen wir noch nicht, wir hatten uns am späteren Mittag verpflegt. Um 18. Uhr trafen wir uns, wohl ausgeruht zu neuen Foto-Taten am See. Um diese Zeit konnten wir den Übergang vom Tag in die Nacht im Bilde festhalten. Am See war gut zu sehen, dass die Zeiten, in denen uns Corona nicht aus dem Hause liessen. Die Menschen flanierten in der Spätsommerwärme am See. Genossen es nochmals leicht bekleidet auszugehen. Wie wir, genossen wir die laue Zeit am See.


In der Zwischenzeit, es war bereits 22 Uhr, machte sich unser Hunger bemerkbar. So suchten wir uns ein Lokal, in dem wir diesem Gedränge hingeben konnten. Beim Chinesen, direkt bei Hotel konnten wir unseren Hunger mit einer leichten Mahlzeit auf die Nacht stillen. Was allen sichtlich gut tat.
Nach dieser guter Mahlzeit konnten sich die einen dem Ruf der Bettdecke nicht wieder setzen und die anderen machten sich noch auf den Weg in die Altstadt von Neuenburg.

Das gegensätzliche, See zur Altstadt war in den Ohren gut zu fühlen. Um diese Zeit, 23 Uhr war es geworden, war es in der Altstadt ruhig. Der Andrang der Besucher war sehr gering und, so konnten die übrig gebliebenen sich der nächtlichen Schönheit der Stadt hingeben. Es wird gesagt, man soll auf dem Höhepunkt aufhören um das erlebte nach klingen zu lassen. Um 01 Uhr war dies auch der Fall für die restlichen Nachtfotografen.
Sonntag 19. September.
Der Wetterbericht sagte für den Sonntag nichts gutes Voraus. Regen und Kälte. So kam es wie die Meteorologen vorher gesagt hatten. Regen... Regen und kühle Temperaturen. Die Entscheidung ob wir nun in die Taubenlochschlucht bei Biel fahren oder den Plan B fassen, war schnell gefallen. Plan B. dieser war, Besuch des Uhren-Museum Swatch und Omega in Biel. Die Fahrt nach Biel nahmen wir nicht über die Autobahn, wir genossen die die Zeit. Dani lenkte uns am See entlang Richtung Biel. Was auf dieser Fahrt sofort auffiel war, die Enge. Links der Berg mit den Reben. Rechts etwas Land auf dem sich die Autobahn, diese wurde auf Stelzen und in den Berg gezwungen, und die SBB und ein par wenige Häuschen, teilten.
Biel, um diese Zeit sehr ruhig. Gut das Wetter war so, dass sich nur die in den Regen auf machten die mussten. Wir mussten nicht, wir wollten diesen letzten Tag nochmals geniessen.
Eine beindruckende Zeit-Reise empfing uns im Uhren Museum. Eine Reise von 1968, der Start der Swatch Uhren über den Mond und die vielen Olympischen Spiele mit Omega.
Eine Reise die auch hier erneut aufzeigt was der Erfindergeist der Menschen zustanden bringt. Le Locle, die Stadt in der eine Mühle in den Berg geschlagen wurde und in der die Uhr Ihre Zeitreise in der Schweiz, den Start fand. In diesem Museum kann erlebt und erfahren werden, dass das Grosses und Kleine nahe beieinander liegen.
Wir tragen es am Handgelenk oder in der Hosentasche. Die Zeit
Wir fotografieren ihn, in einer klaren Nacht am Himmel. Wissen, wir Schweizer waren auch da oben.
Wir erfahren, dass die Schweizer-Zeit auch in der Tiefsee zu Hause ist.


Link zu den Bildern von:
Regula, Dani, Andreas, Peter, Thomas.